Unbezahlte Werbung | Pressereise* | Wer denkt im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn könne man „nur“ Skifahren oder Snowboarden, der irrt sich gewaltig. Neben ungebremstem Pistenspaß gibt es Kutschfahrten, Wellness, unzählige kulinarische Highlights, Paragliding, Schnapsverkostung, Snowtubing, Helikopterflüge, Kletterhallen, Rodelbahnen und und und… Schaut mal, welche spannenden Aktivitäten ich während meiner Woche Winterurlaub in Saalbach ausprobiert habe und welche Impressionen ich aus dem Winterparadies mitgebracht habe!
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
Sagenhafte 270 Pistenkilometer warten im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Egal ob blutiger Anfänger oder Profi mit jahrelanger Erfahrung, in der letzten Woche sind wirklich alle auf ihre Kosten gekommen.
Für Anfänger gibt es zahlreiche Verleihe und Ski- oder Snowboardschulen. Ich kam in den Genuss von 3 ganzen Privatstunden mit einer Snowboardlehrerin. Ich weiß, dass diese ihren Preis haben, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Danach fühlte ich mich viel sicherer auf meinem Board. Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mit einer Auffrischungsstunde in die Saison starten.
Für die Fortgeschrittenen Ski- und Snowboardfahrer gab es ebenfalls einige Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Vom Night Park, Funpark mit Luftkissen, Freeride Gelände über Langlaufloipen und Touren ist alles möglich. So schnell wird einem also nicht langweilig.
Ebenfalls getestet und für gut befunen haben wir das üppige Aprés-Ski Angebot. Auch wenn ich zugeben muss, dass das Feiern auf/in den Hütten nach wie vor etwas seltsam für mich ist. Es hat was von Karneval im Rheinland nur in internationaler Variante und mit Skiklamotten.
Lama Trekking
Zugegebenermaßen dachte ich zuerst, es handele sich um einen Scherz als ich von der Möglichkeit des Lama Trekkings gelesen habe. Doch nach kurzer Recherche bestätigte sich meine Hoffnung, dass es ernst gemeint sein könnte. Was gibt es besseres für so tierverrückte Leute wie mich, als mit einem Lama an der Leine im Schnee durch Winterlandschaften zu laufen? Und genauso wunderbar wie es sich anhört war es auch. Die Lamas, die uns begleiteten, hießen Ronaldo und Loriot und waren zuckersüß. Falls das mit dem Marketing eines Tages nichts mehr für mich ist, kenne ich jetzt definitiv eine sehr attraktive Jobalternative für mich.
Schlittenfahrt
Ich freue mich nach wie vor wie ein kleines Kind wenn es mal schneit. Bei uns im Rheinland passiert dies ja leider weniger und wenn, handelt es sich meist um Matsch, der in den nächsten Stunden wieder wegschmilzt. So habe ich mich also eine Woche lang zur Abwechslung mal jeden Tag beim Blick aus dem Fenster über frischen Schnee freuen können.
Als Kind verbindet man mit Schnee doch vor allem Schneemann bauen, Schlitten fahren und das anschließende Aufwärmen mit heißem Kakao. In Saalbach konnte ich also mal wieder Kind sein, indem ich die letzteren beiden Punkte in die Tat umsetzte.
Schnapsverkostung
Kennt ihr den Unterschied zwischen Likör, Spirituose und Schnaps? Kannte ich auch nicht. Aber nach der spannenden und feucht fröhlichen Verkostung bin ich, was die Schnapsbrennerei angeht, um einiges schlauer. Meine Favoriten: Schoko-Chilli-Likör und der eigene Gin. Unsere hat stattgefunden bei: Bartl Enn, Edelschnapsbrenner.
Kulinarik
Also wenn ich die Österreicher in einer Sache unterschätzt habe, dann im Essen. Ich habe so viele leckere Sachen in der Woche in Saalbach gegessen, dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst versuchen soll nachzumachen.
Als erstes gab es Pinzgauer Bladln. Diese erinnern an die vielleicht eher bekannten Krapfen. Allerdings werden sie hier sowohl in süßer, als auch in herzhafter Form gegessen. So wurden uns beispielsweise Bladln zum Befüllen mit Kartoffeln oder Sauerkraut serviert. Ich kann mich nur schwer entscheiden, ob ich die süße oder die herzhafte Variante bevorzuge. Beide waren extrem lecker.
An dieser Stelle muss ich auch noch eine besondere Empfehlung aussprechen, und zwar für das Gasthaus des Bergdorf Priesteregg in Leogang. Hier waren wir zum traditionellen Hut essen. Auf einem zylinder-förmigen sogenannten Tartarenhut befinden sich winzige Zacken. Dank dieser bleiben Fleischstücke daran haften und garen so. Dabei übergießt man sie immer wieder mit der unterhalb des Zylinders köchelnden Brühe. Natürlich war das für mich als Vegetarier nur bedingt zu beurteilen, aber alle waren ausnahmslos begeistert. Und ich brauchte nichts außer den wundervollen Beilagen. Pellkartoffeln, verschiedenste Soßen, Ofengemüse, Knoblauchbrot… ich braucht wirklich nichts anderes. Und alles war extrem lecker gewürzt und angemacht.
Zum Nachtisch gab es dann noch Topfennockerln. Ich verspreche, es ist, als würde man in eine Wolke beißen.
Daneben gab es zwischendurch natürlich auch Käsespätzle, Kaiserschmarren, Germknödel, Almdudler und Zirbenschnaps.
Schneeschuhwandern
Ich erwartete um ehrlich zu sein, dass Schneeschuhwandern etwas lahmes und eher langweiliges sei. Unterschätzt hatte ich an vorderster Stelle die Anstrengung. Binnen weniger Minuten kommt man ganz schön ins Schwitzen und würde sich am liebsten der dicken Skisachen entledigen.
Unkompliziert schnallt man sich die Schneeschuhe unter die normalen Schuhe und stapft damit unproblematisch über Schnee und Eis ohne zu Rutschen oder einzusinken. Dabei bieten sich dir schönste Landschaften und Ausblicke und man hat auch mal die Zeit, diese in Ruhe wahrzunehmen. Beim Snowbowarden als Anfänger war ich doch die meiste Zeit mit dem Nicht-Fallen beschäftigt.
Verschneite Kutschfahrt
Wem Schnapsverkostung und über die Kicker im Fun Park fahren nicht romantisch genug ist, dem empfehle ich eine gemütliche Kutschfahrt durch das leuchtende Schneegestöber der Region.
Paragliding
„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“ Das kann ich nur bestätigen. Und dann auch noch in der schönsten Winterlandschaft bei traumhaften Wetter, schöner Fliegen geht wahrscheinlich kaum. Den Tandem-Flug in Saalbach kann ich nur schwer mit dem Paragliden in Peru vergleichen. Der Pilot in Österreich erinnerte mich übrigens nochmal daran, dass das Ganze in Südamerika doch etwas risikoreicher sei, da es kaum Sicherheitsvorschriften gäbe. Aber das nur am Rande. Ich bin ganz froh, dass es mittlerweile einige Jahre zurück liegt.
Nachdem wir mit dem Lift einige Höhenmeter überwunden hatten, ging alles ganz schnell. Anschnallen, Kamera halten, los laufen und schon waren wir in der Luft. Natürlich war ich etwas aufgeregt, Angst hatte ich allerdings gar keine. Verwunderlich, wo man im Grunde einige Minuten lang sein Leben in die Hände des Tandem-Piloten legt. Entweder bin ich mittlerweile also verrückt, oder aber der liebenswerte Österreicher mit lustigen Geschichten aus seiner Zeit im Rheinland hat grenzenlose Vertrauenswürdigkeit ausgestrahlt.
Wir hatten zweifellos das perfekteste Wetter, was ich mir hätte wünschen können. Die Luft war glasklar, die Sonne schien, der Himmel war strahlend blau und die Landschaft glitzerte in so wundervollem Weiß, wie nur irgend möglich. Abgesehen von den wilderen Kurven machte mein Magen auch super mit und ich genoss den Flug von der ersten bis zur letzten Sekunde. Wäre es nach mir gegangen, wäre ich liebend gern noch Stunden weiter geflogen. Wer also die Möglichkeit hat, macht es! Ihr werdet es nicht bereuen.
*Ende Januar war ich Teil der Storybase 2018 und durfte gemeinsam mit 14 weiteren Storytellern Winterurlaub in Saalbach machen und diese vielseitige Region erkunden. An dieser Stelle ein erneutes großes Dankeschön an das großartige Team von Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und die wunderbaren anderen Mitglieder.